In diesem Jahr werden sogar vier Preise vergeben! Ausgezeichnet werden Schulen aus Maintal, Schwandorf, Brühl und Münster. Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern!
Preisträgerinnen und Preisträger 2021
1. Preis: Albert-Einstein-Gymnasium Maintal
Den ersten Preis in Höhe von 3.000 Euro erhielt das Albert-Einstein-Gymnasium Maintal (Hessen). Die Schüler/-innengruppe „AES gegen Diskriminierung – AES für Vielfalt“ hat sich nach dem Attentat von Hanau als Selbstinitiative gegründet, die Diskriminierung bekämpfen will. Dazu hat sie in Eigenregie ein Gedenkvideo zu Hanau gedreht, eine virtuelle Bibliothek gegen Diskriminierung gegründet und Anti-Sexismus-Plakate sowie einen Flyer mit Infos zu den Aktivitäten der Gruppe erstellt.
2. Preis: Berufliche Schulzentrum I Oskar-von-Miller Schwandorf
Der zweite Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an das Berufliche Schulzentrum I Oskar-von-Miller Schwandorf (Bayern). Das Projekt „W.I.R. - Weil international rockt“ ist mehr als nur eine Schülerzeitung. Seit 2016 arbeiten Schülerinnen und Schüler mit und ohne Fluchthintergrund auf einzigartige Art und Weise zusammen, um für Toleranz und für ein besseres Verständnis zu werben. Die Zeitung „Bunt ist unsere Lieblingsfarbe“ und ein viersprachiger Rap geben jungen Geflüchteten eine Stimme – jenseits aller Stereotype.
3. Preis: Gesamtschule der Stadt Brühl & Gesamtschule Münster Mitte
Erstmals bei „fair@school – Schulen gegen Diskriminierung“ vergab die Fachjury zwei dritte Preise in Höhe von jeweils 1.000 Euro – zum einen an die Gesamtschule der Stadt Brühl (Nordrhein-Westfalen). Die Schülerzeitung „Unter dem Regenbogen“ setzt ein Zeichen für geschlechtliche Vielfalt und für ein offenes Schulklima. Die Zeitungsmacher/-innen haben neben ihrer journalistischen Arbeit bereits mehrere richtungsweisende Projekte angestoßen wie ein angepasstes Schullogo mit Regenbogen oder eine LSBTIQA*-Abteilung in der Schulbibliothek.
Ebenfalls den dritten Preis erhielt die Gesamtschule Münster Mitte (Nordrhein-Westfalen). Das Projekt „Gemeinsam für Vielfalt und Respekt/ Fairnetz(t)“ basiert auf dem seit 2018 bestehenden Schulkonzept „Fairnetz(t)“. Alle Lehrkräfte wurden zu Rassismus geschult. Die Zusammenarbeit mit den Schüler/-innen und der Elternschaft ist eng und kooperativ – auch bei der pandemiebedingt erst für einen Teil der Schüler/-innen durchgeführten Projektwoche. Geplant sind überdies Empowerment-Workshops, ein Arbeitskreis zu Rassismus und eine Anlaufstelle für Diskriminierungsfälle.