Drei gleichwertige Hauptpreise und ein Ehrenpreis gingen an folgende Schulprojekte:
„Die Bunten Uschis“
St. Ursula Gymnasium, Freiburg
Schüler*innen der neunten bis zwölften Klasse treffen sich wöchentlich mit Ehemaligen des Mädchen-Gymnasiums und Lehrkräften, um in ihrer Arbeitsgruppe über queere Themen zu sprechen, Aktionen zu planen und durchzuführen. Ziel ist es, für mehr queere Sichtbarkeit an Schulen zu kämpfen und Schulen inklusiver zu gestalten
„Wir hören euch zu!“
Friedrich-Albert-Lange Gesamtschule, Solingen
Die AG legt ihren Fokus auf Rassismus, aber auch auf die Themen Behinderung/ Inklusion und engagiert sich sichtbar für Vielfalt, Antidiskriminierung und Chancengerechtigkeit. Sie widmet sich dem Kampf gegen Mobbing und Diskriminierung. Schüler*innen der 8., 9. und 10. Jahrgänge, die sich intensiv über Rassismus informiert haben, treten hier als Multiplikatoren auf.
„Rassismussensible Schule“
Weiherberg-Werkrealschule und Grundschule, Pforzheim
Die ganze Schule bietet Fortbildungen für Lehrkräfte, Workshops und diskriminierungssensibles Unterrichtsmaterial an und sensibilisiert für Vielfalt und religiöse Toleranz – beispielsweise mit Fotoprojekten, Gedenkabenden oder Plakatwänden.
Ehrenpreis: „Trialog“
Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann
Mit dem Ehrenpreis wird ein Projekt ausgezeichnet, das sich in besonderer Weise an Schulen einsetzt: „Trialog“ ist ein multiperspektivisches Gespräche mit Schüler*innen über den Nahost-Konflikt. Die Bildner*innen Hassoun und Hoffmann haben palästinensische und israelische Wurzeln und nutzen ihre persönlichen Bezüge, um den Blick auf Israel und Palästina zu erweitern.